Dekorationsbild: Kursleiterin mit Teilnehmern, Gebäude einer Volkshochschule
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Charleston, Wirtschaftsboom in den USA, Extravaganz, Flapper Girls und Dandys. All das und noch viel mehr kommt den meisten Menschen in den Sinn, wenn sie an die Zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts denken. Mit unserem Lesekreis wollen wir genauer beleuchten, wie sich das Leben in dieser Zeit in Europa und den USA angefühlt hat. Wir treffen auf Tänzerinnen und Künstler, auf Autorinnen, Sekretärinnen und Ganoven und kommen so vielleicht nach und nach dahinter, was diese Dekade so besonders gemacht hat. Jedenfalls wollen wir tief in die Roaring Twenties eintauchen.
Jedes unserer Treffen widmet sich einem der Bücher, das bis zum Termin gelesen sein sollte. In gemütlicher Runde tauschen wir uns dann über unsere Eindrücke und Gedanken aus. Dabei geht es nicht in erster Linie um Literaturkritik, sondern um ganz persönliche Meinungen. Durch das Gespräch erhalten die Teilnehmer*innen oftmals einen neuen Blick auf das Gelesene und können die Geschichten mitunter besser einordnen. Manchmal geht es auch kontrovers zu, aber jedes Treffen ist eine Bereicherung. Über das Gelesene gelangen wir im Gespräch auch immer wieder bei tagesaktuellen Themen und persönlichen Geschichten. Tauchen Sie mit uns ein.

Die folgenden Bücher werden gelesen und besprochen. Bitte lesen Sie bis zum ersten Treffen das erste Buch auf der Liste:
-Vicki Baum „Menschen im Hotel“ ISBN 978-3-462-03798-2
- Zelda Fitzgerald „Himbeeren mit Sahne im Ritz“ 978-3-328-10329-5
- Irmgard Keun „Gilgi - eine von uns“ 978-3-548-29149-9
- Sczcepan Twardoch „Demut“ 978-3-499-00632-6
- Aldous Huxley „Kontrapunkt des Lebens“ 978-3-492-50113-2

fast ausgebucht Zauber von Musik und Dichtung

(Horrem, ab Do., 14.09.2023, 15.00 Uhr )

Donnerstag, 14.09.2023, 15:00 Uhr
HERZ - Symbol der Liebe - Mitte des Menschen
Theodor Fontane fordert: "Lerne zu denken mit dem Herzen, lerne zu fühlen mit dem Geist." Rudolf Steiner meint, dass Denken eine völlig neue Form annehmen werde und auch das Leid der Welt fühlen könne. Das leibliche Herz ist die Kraftquelle des Organismus, im geistigen Herzen liegt die mystische Tiefe des inneren Menschen. Für die östliche Weisheit ist es ein Wahrnehmungsorgan und Antoine de Saint-Exupérys kleiner Prinz meint, dass man nur mit dem Herzen gut sehen könne. Das Herz steht für die Liebe in allen Formen: In Lehárs "Land des Lächelns" singen Lisa und Sou-Chong: "Wer hat die Liebe uns ins Herz gesenkt?"
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Donnerstag, 19.10.2023, 15:00 Uhr
THEODOR FONTANE - Beobachter des Lebens
Der Erzähler, Balladendichter und Apotheker liebt seine Frau, das Historische und die Anekdote. Werk und Briefe spiegeln sein reiches Leben. Ihm widerstreben ewige Wahrheiten, er ängstigt sich nicht vor Widersprüchen, sondern revidiert manche seiner Aussagen. Ihn interessiert vor allem das Leben und das menschliche Herz, das sich in keine Schablone zwängen lässt. Zudem sei es töricht, "Autoritäten im Glanze unfehlbarer Götter zu sehen"; denn
er weiß: "Ohne ein gewisses Quantum an Mumpitz geht es nicht."

Donnerstag, 16.11.2023, 15:00 Uhr
FRANZ LEHÁR - Letzter König der Operette
Als klingende Psychologie seiner Epoche ist sein Werk ein verlässlicher Seismograf all ihrer Umbrüche - von Österreich-Ungarn bis ins Dritte Reich, wo er selbst als Hitlers Lieblingskomponist mit seiner jüdischen Frau zwischen alle Fronten gerät. Eine kongeniale Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Tenor Richard Tauber. "Die lustige Witwe" schafft es sogar auf die Leinwand. Mit ihrer raffinierten Verknüpfung von Modernität und Erotik sowie einem neuen Frauenbild wird sie ein globales Massenphänomen, mit der er die Opern-Spielpläne beherrscht, auch wenn Ernst Bloch sein Werk "ausgelassene Margarine" nennt. Mit dem letzten Operettenkönig endet die Geschichte eines Genres, das er wie kein anderer Komponist des 20. Jahrhunderts geprägt hatte. Nach 1945 weicht er Fragen zu seiner Rolle im Nazi-Kulturbetrieb mit dem Argument aus, sich nie für Politik interessiert zu haben.

Donnerstag, 07.12.2023, 15:00 Uhr
FEUER - Kraft des Himmels
Bei vielen Völkern gilt das Feuer als heilig, reinigend und erneuernd. Oft steht es in Verbindung mit Sonne, Licht und Farben. Im Gegensatz zum aus der Erde gelangenden Wasser gilt Feuer als vom Himmel kommend. Seine Erzeugung durch Reibung wird mit der Sexualität verbunden. Herdfeuer gilt als heilig und Zeichen göttlicher Gegenwart. Es wehrt böse Geister ab und darf bei den Germanen nie ausgehen. Es ist nach Schiller immer beides: Leben und Tod; Rettung und Zerstörung: "Wohltätig ist des Feuers Macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht,/Und was er bildet, was er schafft,/Das dankt er dieser Himmelskraft"

Donnerstag, 18.01.2024, 15:00 Uhr
LICHT - Quelle des Lebens
Nach der Genesis erschafft Gott mit den Worten "Es werde Licht!" bereits am ersten Tag die Welt. Die Welt wird, indem Licht wird. Am vierten Tag erst entstehen Sonne, Mond und Sterne. Für die Christen wird Licht darum zum tragenden Begriff. Licht kommt von "leuchten". Das winzige Licht einer Kerze vermag einen großen Raum zu erhellen. Der Lichtblick gilt als Geistesblitz, an dem man "einen lichten Augenblick" hat. Wenn kein Licht ins Auge fällt, können wir nichts sehen. Lichtquelle, Lichtstrahl und Auge korrespondieren miteinander. Es gilt die alte Weisheit: "Lieber ein Licht entzünden, als ständig über die Dunkelheit zu jammern."
„Während ich schreibe, entdecke ich meine Mutter plötzlich neu. Ich frage mich, was die Nazizeit in ihrer Seele wohl angerichtet hat. Wie sie die Verhaftung der Eltern, den Tod des Vaters, das Schicksal der Familie überlebt hat. Und warum ich ihren Anteil am Gedenken an den Widerstand so wenig erkennen und schätzen konnte. Wer war meine Mutter?“

Vertraut und fremd zugleich
Als Dorothee Röhrig auf ein altes Foto ihrer Mutter stößt, setzt sich ein Gedankenkarussell in Bewegung. Was weiß sie über diese Frau, die 18 war, als ihr Vater Hans von Dohnanyi hingerichtet wurde? Die nach dem Krieg versuchte, ihre traumatisierte Mutter Christine in das Familienleben einzubetten – so wie die Autorin später selbst für ihre von Verlusten gezeichnete Mutter da war.
Mit großer emotionaler Ehrlichkeit erzählt Röhrig vom widersprüchlichen Verhältnis zu ihrer Mutter und der Rolle der Frauen in einer außergewöhnlichen Familie. Ein Nachdenken über die Ambivalenz der Gefühle und darüber, was es heißt, Teil einer Familie zu sein, die jedem Einzelnen viel abverlangt.

"Dies ist nicht nur die Erinnerung an eine starke Frau, die zwischen ihren berühmten Brüdern aus der Dohnanyi-Familie fast vergessen wurde, sondern auch das bewegende Dokument einer schwierigen Mutter-Tochter Beziehung: ein Buch über verpasste Nähe." – Elke Heidenreich

Zur Autorin:
Dorothee Röhrig, Journalistin und Autorin, gehörte zum Gründungsteam der Zeitschrift „Emotion“ und war lange Chefredakteurin. Sie lebt in Hamburg. Die Idee zum Buch entstand, als sie in ihrer „Lebenskiste“ Fotos und Briefe aus vielen Jahrzehnten fand.


Kartenvorverkauf:

Buchhandlung WortReich
Hauptstr. 196
50169 Kerpen-Horrem
Tel. 02273 9904022

Soziokulturelles Zentrum Horrem
Mittelstraße 23-31
50169 Kerpen-Horrem
Tel. 02273 8011

vhs Bergheim
Bethlehemer Str. 25
50126 Bergheim
Tel. 02271 4760-0
Alena Schröder erzählt vom Mut der Frauen.
1989: Die 33-jährige Silvia Borowski fährt in einem geklauten Polo aus Westberlin in Richtung Süden. Auf dem Beifahrersitz, in einem Wäschekorb, liegt ihre kleine Tochter Hannah. Sie ist erst wenige Wochen alt. Silvia hat genug von ihrem Leben in einer Kreuzberger Hausbesetzer-WG, und der Vater ihres Kindes will nichts von ihr wissen. Aber was erwartet sie in jener Kleinstadt, aus der sie vor vielen Jahren überstürzt geflohen ist? Und wie wird ihre Mutter Evelyn sie aufnehmen?

Zur Autorin Alena Schröder:
Alena Schröder, geboren 1979, arbeitet als freie Journalistin und Autorin in Berlin. Sie hat Geschichte, Politikwissenschaft und Lateinamerikanistik in Berlin und San Diego studiert und die Henri-Nannen-Schule besucht. Nach einigen Jahren in der Brigitte-Redaktion arbeitet sie heute frei u. a. als Brigitte-Kolumnistin. Gemeinsam mit Till Raether spricht sie in ihrem Podcast »sexy und bodenständig« über das Schreiben.
Bekannt wurde die Autorin mit ihrem Bestsellerroman „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“.

Kartenvorverkauf:

vhs Bergheim
Bethlehemer Str. 25
50126 Bergheim
Tel. 022714760-0

Soziokulturelles Zentrum
Mittelstr. 23-21
50169 Kerpen-Horrem
Tel. 02273 8011

Buchhandlung Bahn
Kerpener Str. 81
50170 Kerpen-Sindorf
Tel. 02271 57871
Jeder kennt sie von vielen TV-Sendungen: Die Meister der Unterhaltungsmusik, die oft auch eine klassische Musikausbildung erhielten.
Der Niederländer André Rieu macht heitere Orchester-Unterhaltung, u.a. mit klassischer Musik, Walzern, Schlagern und Popsongs.
Der gebürtige Aachener David Garrett reist mit seiner Violine um die Welt und macht viel Furore mit seinem Temperament und mit seiner Cross-Over-Musik.
Lange vor ihnen war es James Last, der ein Millionenpublikum begeisterte.
Was ist das Geheimnis dieser Musiker, wie kamen sie zu ihrem Erfolg?
Mit Musik- und Video-Beispielen
"Keine Ruh bei Tag und Nacht", so beginnt die erste Gesangsszene in Mozarts "Don Giovanni". Der Diener Leporello ist Mozart so wichtig, dass er seine großartige Oper mit dieser Figur beginnt. Was ist die Komik in Leporellos Auftritten - auch in seiner Szene auf dem Friedhof, als er den Komtur zum Abendessen einlädt?
Eine ähnliche Rolle spielt der Diener Pedrillo in der "Entführung aus dem Serai", der durch Gewitztheit und Humor alle Widrigkeiten überwinden kann.
Van Bett ist der urkomische, eingebildete Bürgermeister, der absolut keine Kritik vertragen kann: "Oh, ich bin klug und weise" und "Nein, mich betrügt man nicht". Ganz anders ist die Rolle Beckmessers, der einen ganz trockenen, fast bürokratischen Menschen darstellt. Niemand kann ihn so recht leiden. Richard Wagner charakterisiert ihn mit einer eigenen originellen Musik.
Mit Musik- und Video-Beispielen

freie Plätze Vortrag zum Konzerterlebnis "Messias"

(VHS-Haus, BM, ab Fr., 24.11.2023, 19.00 Uhr )

Am 3. Dezember 2023 wird im Bergheimer Medio Händels „Messias“ in der Originalsprache aufgeführt. Der Volkschor Bergheim und das Kantatenorchester NRW musizieren unter der Leitung von Marc Unkel den ersten Teil des Werks und das berühmte Halleluja. Mit dabei sind auch vier Gesangssolisten.

Seit vielen Jahren gilt der „Messias“, wie er oft genannt wird, als eines der ganz großen Werke der Barockzeit mit mitreißenden Chören, berührenden und auch virtuosen Arien und mit vollendetem Einsatz der Instrumente.

Wie entstand Händels Meisterwerk? Wie reagierte das Publikum? Wird der „Messias“ heutzutage mit riesigem Choraufgebot oder mit einem kleinen Ensemble dargeboten? Oder gar als Gospel-Version? Diese und ähnliche Fragen beantwortet Referent Helmut Jäger in seinem Vortrag, veranschaulicht durch Händels Briefe, durch CD-Aufnahmen aus drei Jahrzehnten und durch Video-Beispiele. Dabei schildert er auch seine eigene Erfahrung mit dem „Messias“ als Chorsänger in Italien und hier in der Region.
Die Vorlesewerkstatt richtet sich an Vorlesepatinnen und Vorlesepaten, Eltern und Großeltern, pädagogische Fachkräfte, Betreuer/-innen in der Seniorenarbeit und alle, die versiert vorlesen möchten.
Vorlesen bedeutet nicht nur einfach einen Text vorzutragen, sondern auch eine Geschichte zu inszenieren, mit Körper und Stimme, mit Gestik und Mimik. Erst im Kopf des Vorlesers und dann in den Köpfen des Publikums werden Bilder erzeugt sowie Figuren zum Leben erweckt. Darum geht es in der Vorlesewerkstatt von Bühnenhörspieler und Rezitator Wolfgang Rosen.
Praxisorientiert erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem Workshop das Rüstzeug und die Handlungskompetenz für das Vorlesen von Geschichten. Sie werden befähigt, Texte entsprechend der Vorlesesituation aufzubereiten und am Ende lebendig und spannend vorzulesen und zu präsentieren.

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Kontakt

Volkshochschule Bergheim

Bethlehemer Straße 25

50126 Bergheim

Tel.: 02271 4760-0
Fax: 02271 4760-25

E-Mail: info@vhs-bergheim.de

Servicezeiten

Montags bis donnerstags:

09:00 bis 12:30 Uhr, 14:00 bis 16:30 Uhr

Freitags: 09:00 bis 13:00 Uhr

Mittwochs und freitags finden keine Beratungen durch die Pädagogen/-innen statt.

 

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