Dekorationsbild: Kursleiterin mit Teilnehmern, Gebäude einer Volkshochschule
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Das Judentum ist bunt. Davon wissen zahlreiche Romane zu erzählen. In diesem Lesekreis wollen wir eintauchen in Familiengeschichten, biografische Romane und Erzählungen, die uns näher bringen, wie jüdische Menschen leben. Der Schwerpunkt liegt hierbei nicht auf der Shoah, sondern auf Geschichten, deren Handlung zum Großteil in den letzten fünf bis sechs
Jahrzehnten spielen. Mal geht es sehr lustig und unterhaltsam zu, mal wird es spannend,
Im Lesekreis wollen wir der Kultur und der Geschichte dieser Menschen näherkommen.
Jedes unserer Treffen widmet sich einem der Bücher, das bis zum Termin gelesen sein sollte. In gemütlicher Runde tauschen wir uns dann über unsere Eindrücke und Gedanken aus. Dabei geht es nicht in erster Linie um Literaturkritik, sondern um ganz persönliche Meinungen. Durch das Gespräch erhalten die Teilnehmer*innen oftmals einen neuen Blick auf das Gelesene und können die Geschichten mitunter besser einordnen. Manchmal geht es auch kontrovers zu, aber jedes Treffen ist eine Bereicherung. Über das Gelesene gelangen wir im Gespräch auch immer wieder bei tagesaktuellen Themen und persönlichen Geschichten. Tauchen Sie mit uns ein.

Die folgenden Bücher werden gelesen und besprochen. Bitte lesen Sie bis zum ersten Treffen das erste Buch auf der Liste:

Francesca Segal "Die Arglosen", ISBN 9783036959146
Thomas Meyer "Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse", ISBN 9783257242805
Michel Bergmann "Die Teilacher", ISBN 9783423140300
Eve Harris „Die Hochzeit der Chani Kaufman, ISBN 9783257244304
Charles Lewinsky "Melnitz", ISBN 9783423135924

freie Plätze Zauber von Musik und Dichtung Seniorenakademie der Stadt Kerpen

(Horrem, ab Do., 09.02.2023, 15.00 Uhr )

Donnerstag, 09.02.2023, 15:00 Uhr
KARNEVAL - Zeit des Frohsinns
Karneval bedeutet "carne vale - Fleisch lebe wohl" oder "carrus navalis - Schiffskarren". Die fünfte Jahreszeit beginnt am 11.11. und endet Aschermittwoch, dem Beginn der Fastenzeit. Das wilde Treiben stellt die Welt auf den Kopf. Jeder darf Verrücktes tun und sich austoben. Der seelische Frühjahrsputz baut Aggressionen ab, bereitet auf den Frühling vor und bringt Menschen einander näher. Sie schlüpfen in eine Hülle, um das Alltagsgesicht zu verdecken. Erich Kästner meint: "Und sind aufgeputzt wie Narren, um zu scheinen, was wir sind"“

Donnerstag, 02.03.2023, 15:00 Uhr
FRAUEN - Musik des Lebens
Am Anfang des Lebens steht eine Frau. Hannah Arendt erkennt in Vita Activa: "Wegen dieser Einzigartigkeit, die mit der Tatsache der Geburt gegeben ist, ist es, als würde in jedem Menschen noch einmal der Schöpfungsakt Gottes wiederholt und bestätigt"“ Die Frau, Repräsentantin weiblichen Prinzips, ist Mitschöpferin Gottes. Cervantes notiert in Don Quichote: "Der Mann erzieht und bildet die Welt, aber die Frau bildet den Mann". Trotzdem: Noch im Alter redet Freud mit wissenschaftlichem Anspruch von der "natürlichen“ Unterlegenheit der Frau". Am 08.03.2022 wird der 100. Internationale Frauentag begangen, doch es gibt noch viel zu tun ...

Donnerstag, 30.03.2023, 15:00 Uhr
MUSEN - Schutzgöttinnen der Künste und der Inspiration
Zeus zeugt mit Mnemosyne, der Göttin der Erinnerung, die neun Musen. Unter der Führung von Apollo, dem Gott des Lichtes und dem göttlichen Arzt, singen und tanzen sie und haben die Aufgabe, das Leid in der Welt zu lindern und Traurige wieder froh zu machen: "Diese nun lehrten einst den Hesiod schönen Gesang, / als er Schafe weidete unter dem gotterfüllten Helikon". Sie verleihen ihm die Gaben, die er braucht, um die Götter zu preisen und am Anfang die Musen zu nennen, wie Homer in der Odyssee: "Nenne mir, Muse, den Mann...". Hesiod verfasst die Theogenie, das älteste überlieferte Lehrgedicht des Westens und beginnt mit den Musen. Der Musenkuss inspiriert die Dichter. Die Musik gilt als "die Kunst der Musen". Das Museum, Hort der bildenden Kunst, ist ursprünglich ein Heiligtum der Musen.

Donnerstag, 27.04.2023, 15:00 Uhr
MAI - Mozart des Kalenders
"Dieser Monat ist ein Kuss, / Den der Himmel gibt der Erde, / Dass sie jetzt und eine Braut, / Künftig eine Mutter werde"“ Damit charakterisiert Friedrich von Logau den Wonnemonat. Er leitet seinen Namen von den römischen Schutzgottheiten des Wachstums Maia und Maius ab. Gemäß dem Sprichwort: "Alles neu macht der Mai!" gibt es viele Maifeiern, Mairiten und Maibräuche. Das Schimmern der Baumblüte fällt mit dem Wogen der Ähren des Frühgetreides zusammen. Durch das Motiv Maria im Ährenkleid wird die Ähre zum Mariensymbol. Die Kirche überträgt diese Symbolik auf die Gottesmutter und der Mai wird zum Marienmonat.

Donnerstag, 25.05.2023, 15:00 Uhr
ERNST THEODOR AMADEUS HOFFMANN
König der Geister - Meister des Unheimlichen
Der Universalkünstler bewegt sich am Puls der Zeit, in die er als Jurist und Richter involviert ist: Seiner Traumwelt steht eine ernüchternde Wirklichkeit gegenüber, die er scharf beobachtet. Seine Kompositionen kennt heute kaum einer: Außer der Undine, die nach dem Libretto von Friedrich de la Motte Fouqué, aufgeführt in Schinkelscher Kulisse, als Prototyp der romantischen Oper gilt. Als Dirigent in Bamberg entdeckt er als Musikkritiker über die Musik die Literatur. Er erfindet so skurrile Figuren wie den Kapellmeister Kreisler, mit dem sich Schumann und Brahms identifizieren. Tagsüber am Schreibtisch, abends am Klavier, wird er der König der Geister im Reich der Wunder und als Gespenster-Hoffmann verhöhnt. In Berlin schlemmt er in Restaurants, häuft enorme Schulden an, wird im Weinkeller Lutter &Wegner mit dem Schauspieler Ludwig Devrient zur Publikumsattraktion, schmückt lange Zeit Sekt-Etiketten und geistert als legendäre Erscheinung des Berliner Nachtlebens über die Opernbühnen der Welt. Für ihn ist Wein eine Inspirationsquelle, die seine Phantasie beflügelt und ihn dämonische Träume lehrt. Aus Verehrung zu Mozart ändert er seinen Vornamen Wilhelm in Amadeus. Die Franzosen Michel Carré und Jules Paul Barbier machen ihn zum Protagonisten im Drama "Les Contes d’Hoffmann", auf dessen Grundlage 30 Jahre später das Libretto von Jacques Offenbachs gleichnamiger Oper entsteht.

Donnerstag, 15.06.2023, 15:00 Uhr
DIE KLEINEN DINGE - Summe des Lebens
Es sind die kleinen Dinge, die wahrhaft groß sind. Phil Bosmans notiert: "Dein Leben wird ein Fest, wenn du dich freuen kannst an den kleinen Dingen"“ Es gilt, ihren Schein des Alltäglichen zu durchbrechen, um staunend das Wunderbare im Kleinen und das Kleine im Wunderbaren zu entdecken, um zu erkennen, dass die kleinen Dinge die wahrhaft größten sind. Das vermag vor allem Adalbert Stifter: Mit weiter Seele malt und dichtet er; denn auch Dichten ist Malen, das die Stille belauscht und selbst tote Dinge zu geheimem Leben erweckt.
Wann ist man glücklich? Erst dann, wenn "endlich alles stimmt" im eigenen Leben?
Das dachte auch Christof Jauernig lange, auf der Suche nach Zufriedenheit im Hamsterrad einer Unternehmensberatung. Was wirklich glücklich macht und wie nah er dem Glück die ganze Zeit gewesen war, begriff er erst, als er ausstieg und mit dem Rucksack ein halbes Jahr durch Südostasien reiste - ohne Plan für danach. Heute ist er ein bundesweit auftretender multimedialer Erzähler. Auf seinen Touren hat er in sechzig Städten Menschen zu ihren eigenen Glückserfahrungen befragt und daraus ein Buch und sein zweites Bühnenprogramm gemacht.
Eintausendmal Lebensglück ist ein bewegendes Zeugnis der großen Vielfalt verzaubernd schlichter, täglich greifbarer, oft kostenfreier Glücksmomente. Zusammengestellt aus den offenherzig geschriebenen Beiträgen von mehr als eintausend Mitbürger*innen unterschiedlichster Couleur, erinnern die präsentierten Augenblicke an das Kostbare im Alltäglichen. Der Autor kombiniert die Impressionen der Befragten mit den seit seinem radikalen Lebensumbruch gemachten eigenen Erfahrungen zum Thema. Dabei verleiht er dem Abend einen stimmungsvoll-meditativen Charakter durch eine Melange aus sorgsam gesetzten, fast poetischen Begleitworten, Leinwandprojektionen sowie selbst eingespielten musikalischen Untermalungen. Ein Abend, der Glück nicht erklären, sondern fühlbar machen möchte.
Mehr Infos: www.unthinking.me

Die Presse über Eintausendmal Lebensglück:
"Die Geschichte (...) eines Mannes, der ausstieg aus dem Hamsterrrad und auszog, um das Glück zu finden." Hamburger Abendblatt

"...was den Philosophen dieser Welt auf vielen Buchseiten meist nicht gelungen ist, aber in diesem Buch so manches Mal den sogenannten "Menschen wie Du und ich" glückt: zu sagen, was Glück ist." Zeitschrift info3

"Ein besinnlicher und friedvoller Abend voller Zufriedenheit über erlebtes persönliches Glück." Witticher Rundschau

Kartenvorverkauf:
7,00 EURO k. E.

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